„Arbeit 4.0 – Wie werden wir in Zukunft arbeiten?“ Um diese Frage zu diskutieren, luden die Jusos München-Land in Zusammenarbeit mit der SPD Oberhaching in die Gaststätte Weissbräu in Deisenhofen ein.
Um die ca. 30 Gäste an das Thema heranzuführen, hielt Rainer Oesmann, stellvertretender Vorsitzender der SPD München-Land, ein kurzes Inputreferat über Digitalisierung und ihren Einfluss auf die Arbeitswelt. Sein Fazit: Gerade Deutschland, sonst immer führend bei technologischen Neuerung, hinkt bei der Digitalisierung in Europa hinterher.
Auf dem Podium vertrat Marcel Schmeltzer die Jusos in der von Kevin Cobbe moderierten Diskussion. Tobias Heberlein, Personalchef bei der Azubiyo GmbH, stellte seine Ansichten als Arbeitgeber dar. Melanie Geigenberger, DGB-Jugendsekretärin, trat hingegen für gewerkschaftliche Interessen ein. Viele leidenschaftliche Beiträge kamen auch aus dem Publikum: So freuen sich manche über die Möglichkeiten, die flexible Arbeitszeiten und Home Office für sie und ihre Familie eröffnen. Andere stehen der voranschreitenden Vermischung von Heim und Arbeitsplatz und der ständigen Erreichbarkeit auch in der Freizeit skeptisch gegenüber.
Auf einen Punkt können sich jedoch alle einigen: Neue technologische Entwicklungen können und müssen verwendet werden, um die Gestaltung von Arbeit am Menschen auszurichten. Davon werden nicht nur die deutschen Arbeitnehmer*innen, sondern auch Unternehmen und der Industriestandort Deutschland profitieren.